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Schumis neuer Dienstwagen

Ferrari-Star mit dem Renner zufrieden: »Sieht gut aus«

Maranello (dpa). Michael Schumacher hat bei der Präsentation seines neuen Ferraris F2005 eine Verlängerung seiner Rennfahrer-Karriere in Aussicht gestellt. »Gut möglich, dass ich noch mit 40 fahre«, kündigte der am 3. Januar 36 Jahre alt gewordene Rennfahrer an.

Trotz schwacher Testergebnisse zeigte sich der siebenmalige Titelträger bei der Vorstellung des neuen Dienstwagens am Freitag im Ferrari-Werk in Maranello sehr optimistisch: »Ich glaube, wir sind ziemlich gut vorbereitet.«
Neun Tage vor dem ersten Rennen in Australien enthüllte Ferrari als letztes der Top-Teams seinen neuen Rennwagen in einer Feierstunde am Stammsitz vor geladenen Gästen. »Das neue Auto wird spätestens in Barcelona eingesetzt werden«, kündigte Generaldirektor Jean Todt an. Beim Auftakt am 6. März wird Schumacher noch im modifizierten F2004 M fahren.
Bei seiner zehnten Ferrari-Präsentation kam der Deutsche bei seiner in italienisch gehaltenen Ansprache erstmals ohne den sonst obligatorischen Spickzettel aus. »Das Auto sieht gut aus, hoffen wir, dass es auch Gutes leistet«, sagte er. Ein Extra-Lob gab es unterdessen von seinem väterlichen Freund Jean Todt: »Michael geht noch genauso ehrgeizig zur Sache, als hätte er noch nie einen Grand Prix gewonnen.« Todt würde den 2006 auslaufenden Schumacher-Vertrag sofort verlängern.
Der neue F2005 ähnelt dem F2004 M, hat aber ein komplett neues Chassis. Konstrukteur Rory Byrne und sein Team mussten das neue technischen Reglement umsetzen. Auch der Motor ist von Grund auf neu. Er muss in der neuen Saison an zwei Rennwochenende ca. 1400 km halten.

Artikel vom 26.02.2005