Hilfsaktionen für Mullaittivu sollen in Bielefeld weiter gehen
Bielefeld (bp). Euro für Euro, Cent für Cent sind gezählt und das Ergebnis kann sich sehen lassen: Detlef Werner (CDU) als einer der Organisatoren der Benefiz-Veranstaltung in der Stadthalle zu Gunsten der Flutopfer von Mullaittivu in Sri Lanka teilte gestern im Rat den exakten Spendenkontostand mit: 313 916,58 Euro. Während des Benefiz-Abends wurden Spenden in Höhe von 157 616 Euro übergeben, die Veranstaltung selbst brachte 18 300,58 Euro auf das Hilfskonto. Dieser Betrag wiederum setzt sich zusammen aus dem Eintrittsgeld von 10 500 Euro, »Garderobenspenden« in Höhe von 952,58 Euro und dem Erlös aus dem Verkauf von Speisen und Getränken von 4848 Euro. Klaus Rees (Grüne), der ursprünglich die Idee hatte, eine solche Benefiz-Veranstaltung gemeinsam mit allen Parteien zu organisieren, betonte ausdrücklich: »Das ist jetzt aber nicht das Ende unseres Mullaittivu-Engagements, die Hilfsaktionen gehen weiter.« Das ist im Interesse von Oberbürgermeister Eberhard David, der damit rechnet, dass die Region im Nordosten von Sri Lanka noch auf Jahre hinaus Unterstützung benötigt. Als erstes konkretes Projekt ist gemeinsam mit der Welthungerhilfe und der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit geplant, eine Schule für etwa 800 Kinder neu zu bauen. Möglicherweise soll sich das Engagement dann auch auf den Vorschulbereich erstrecken. Die neue Schule samt Einrichtung kostet in etwa 100 000 Euro.
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