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Die Liga sitzt auf einem Schuldenberg


Düsseldorf (dpa). Der Schuldenberg in den Fußball-Bundesligen ist nach einem Bericht des »Kicker« auf rund 800 Millionen Euro angewachsen. Dabei kämen die 36 Clubs auf einen Rekordumsatz von mehr als 1,4 Milliarden Euro, hieß es in dem Bericht. Die deutsche Fußball-Liga wehrte sich gegen die Darstellung: »Die Vereine und Kapitalgesellschaften der Bundesliga und 2. Bundesliga haben ihre Talsohle durchschritten und sind langfristig gut aufgestellt, weil sie vermehrt in die Zukunft investieren«, sagte Wilfried Straub, Vorsitzender der Geschäftsführung. Der Umsatz sei von 1,358 Milliarden Euro auf 1,275 Milliarden gesunken, die Verbindlichkeiten lägen bei 698 Millionen Euro.
Wesentlich zum erhöhten Schuldenstand beigetragen haben laut »Kicker« Borussia Dortmund (minus 67,5 Millionen Euro), der FC Schalke 04 (- 19,0) und der 1. FC Kaiserslautern (- 6,9). Das Blatt erwartet, dass die »Schulden-Schallmauer« von einer Milliarde Euro bald fallen könnte.

Artikel vom 25.02.2005