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Die Bayern
sind uneinig


München (dpa). In der Führung des FC Bayern München herrscht Uneinigkeit über ein mögliches Leihgeschäft mit Fußball-Nationalspieler Sebastian Deisler. Der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge und Manager Uli Hoeneß widersprachen Franz Beckenbauer, der einen Wechsel des Mittelfeldspielers auf Leihbasis befürwortet hatte.
»Deisler muss sich hier durchsetzen - nirgendwo anders«, sagte Hoeneß. Auch Rummenigge lehnte einen vorzeitigen Abschied des 25-Jährigen aus München ab. »Er hat hier einen Vertrag bis 30. Juni 2006 und damit basta. Wir haben nicht vor, den Spieler auszuleihen«, sagte Rummenigge.
Aufsichtsrats-Chef Beckenbauer hatte Deisler einen Vereinswechsel nahe gelegt. »Wenn er meint, dass er zu wenig spielt, dann ist es besser, er geht woanders hin, wo er Spielpraxis sammeln kann«, sagte Beckenbauer. Gegen Arsenal saß Deisler wegen einer Oberschenkelprellung der Tribüne. In der Bundesliga-Rückrunde kam er in fünf Partien nur zu drei Kurzeinsätzen.

Artikel vom 25.02.2005