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WM-Maßstäbe für die Zukunft


Oberstdorf (dpa). Tolle Kulisse, traumhaftes Wetter und Top-Organisation: Oberstdorf ist seinem 1987 erworbenen Ruf als »Mekka des Skisports« gerecht geworden und hat mit perfekten Titelkämpfen Maßstäbe für die Zukunft gesetzt. »Es war eine großartige WM. Für die kommenden Veranstalter wird es schwer, dieses Niveau zu halten«, sprach Weltverband-Präsident Gian Franco Kasper den Gastgebern der 51. nordischen Ski-WM sein Lob aus.
Wie vor 18 Jahren verliefen die Titelkämpfe ohne Pannen und wurden zu einer elftägigen Party im Schnee. »Es war ein Fest des Skisports und beste Werbung für uns«, erklärte Kasper. Weit über 300 000 Zuschauer sorgten für eine stimmungsvolle Kulisse und machten die mit einem Etat von 13 Millionen durchgeführte WM auch finanziell zum Erfolg. »Wir haben unser Ziel erreicht und werden plus-minus Null abschließen«, erklärte Thomas Müller, Bürgermeister von Oberstdorf und Chef des Organisationskomitees (OK).
Zum Gelingen trug auch die Tatsache bei, dass Oberstdorf eine »saubere« WM erlebte. Das bislang größte Doping-Kontrollprogramm der FIS umfasste 700 Proben, die bis gestern negativ ausfielen.

Artikel vom 28.02.2005