Büren (WB/ca). In der Abschiebehaftanstalt Büren soll nach Angaben des Vereins »Hilfe für Menschen in Abschiebehaft« schon am 1. Januar ein kurdischer Journalist in den Hungerstreik getreten sein. Ihm drohten in seiner Heimat mehrere Jahre Haft, schreibt der Verein. Volker Strohmeyer, kommissarischer Leiter der Haftanstalt, erklärte, der Zustand des Mannes sei nicht kritisch: »Sonst hätten wir ihn ins Justizkrankenhaus verlegt.« Der Häftling verweigere zwar die Gefangenenkost, versorge sich aber offenbar auf anderem Wege mit Essen und Trinken. Er habe bei seiner Aufnahme am 31. Dezember 64 Kilogramm gewogen und wiege derzeit 59 Kilogramm. »Er ist nicht in Gefahr«, sagte Strohmeyer.
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