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Schalke-Finanzen: Assauer schläft ruhig


Gelsenkirchen (dpa). Fußball-Bundesligist FC Schalke 04 hat einen Medienbericht über seine »katastrophale Finanzlage« zurückgewiesen. »Ich schlafe total ruhig. Wir werden garantiert kein zweiter Fall Dortmund. In Sachen Schalke hat dieser schlaue Professor nicht alle Tassen im Schrank«, sagte Schalkes Manager Rudi Assauer der »Bild«-Zeitung und trat einem Bericht von »Focus-Money« entgegen. Darin war Karlheinz Küting, Professor am Institut für Wirtschaftsprüfung (IWP) des Saarlandes, angeblich nach Einsicht in der Schalker Bilanzen der Jahre 2003 und 2004, zu dem Schluss gekommen, dass die Finanzlage »noch katastrophaler« sei als die beim als die vom Nachbarn Borussia Dortmund.
Schalkes Vizepräsident und Finanzchef Josef Schnusenberg bestätigte zwar die »nackten Zahlen« (110 Millionen Euro Schulden zum 31. Dezember 2004, 17 Millionen Euro operativer Verlust in 2004). Die von Küting aus den Eckdaten gezogenen Schlussfolgerungen und den Vergleich mit dem BVB hält Schnusenberg aber für unsinnig. Von den 17 Millionen Euro Verlust seien 13 Millionen Abschreibungen, »also Aufwendungen, die sich auf die Vergangenheit beziehen«. Mit den restlichen vier Millionen liege der FC Schalke 04 im Bundesliga-Schnitt.

Artikel vom 24.02.2005