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Sommerfeldt tritt nicht mehr an


Oberstdorf (dpa). Der Oberwiesenthaler René Sommerfeldt hat die nordischen Ski-Weltmeisterschaften in Oberstdorf vorzeitig beendet. Erwartungsgemäß wird der Langläufer aus einem Heimaturlaub nicht noch einmal in den WM-Ort reisen und verzichtet damit auf den 50-km-Lauf am Sonntag. Sommerfeldt war nach schlechten Leistungen über 15 km und in der Doppelverfolgung nicht für die Staffel und den Team-Sprint berücksichtigt worden. Bundestrainer Jochen Behle hatte ihm freigestellt, über einen weiteren WM-Einsatz selbst zu entscheiden: »Es war für ihn nicht leicht, ich hoffe er steckt diesen Rückschlag ganz schnell weg.«
Sommerfeldt, im vergangenen Winter erster deutscher Gewinner des Gesamt-Weltcups, hatte in der Saisonvorbereitung beim Fußballspielen eine Knieverletzung erlitten. Diese behinderte seinen gesamten Saisonaufbau. So musste der Sachse unter anderem auch auf die unerlässlichen Crossläufe verzichten. Mit konzentriertem Training war es ihm aber gelungen, in den ersten Rennen des Winters vordere Platzierungen zu erreichen. Ausgerechnet bei dem WM-Heimspiel fehlten dem 30-Jährigen die Kraftreserven.

Artikel vom 26.02.2005