Hamburg (WB/fwk). Patrick Owomoyela kann sich seinen neuen Verein offenbar aussuchen: Auch der Hamburger SV hat nun sein Interesse an Arminias Nationalspieler konkretisiert. Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer und Owomoyelas Berater Uwe Kathmann trafen sich bereits zu einem Gespräch. Klar ist, dass die Entscheidung nicht nur beim in der Hansestadt geborenen Profi liegt. Die Ablösesumme für Arminia muss stimmen. Der Vertrag des 25-Jährigen endet erst im WM-Jahr 2006. Wer ihn vorher verpflichten will, muss zahlen. Der HSV wollte die rechte Seite in der neuen Saison ursprünglich mit dem Rostocker Rasundara Tjikuzu besetzen, doch der Eskapaden-anfällige Fußballer hat nach seinem Rauswurf bei Hansa erfahren, dass der HSV sich nicht mehr an den Vorvertrag mit ihm gebunden fühlt. Tjikuzu hatte in der vergangenen Woche mit Teamkollegen eine Disco in Rostock besucht, war erst in den frühen Morgenstunden nach Hause gekommen und daher auch nicht in der Lage, später das Vormittagstraining zu bestreiten. Daraufhin gab es noch am selben Tag auf der Hansa-Geschäftsstelle die »Entlassungs-Papiere«. Nun steht Owomoyela auf dem Hamburger Wunschzettel. Auch der FC Schalke 04 und Hertha BSC Berlin haben sich um ihn bemüht. Vor Tagen räumten Arminias Spitzenfunktionäre erstmals ein, dass der vierfache Nationalspieler den DSC im Sommer wohl vorzeitig verlassen dürfte.
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