Höxter (WB/fsp). Zu den jüngsten Initiatoren der Fluthilfe in der heimischen Region dürfte der zehnjährige Jan Hysky aus Höxter gehören. Er hatte gemeinsam mit seinen Eltern im November Urlaub auf Sri Lanka gemacht. Als er von der Katastrophe erfuhr, eröffnete der Schüler spontan ein Spendenkonto, Mutter Eva Hysky beschloss in Absprache mit ihrem Ehemann Gert, Spenden zu sammeln und diese persönlich nach Unawatuna zu bringen. In diesem Ort hatten die Hyskys während des Urlaubs viele Freundschaften geknüpft. »Wir kennen somit viele Menschen dort, haben also die besten Voraussetzungen, um wirksam helfen zu können«, beschreibt die Höxteranerin ihre Motivation. Ziel der Familie ist es, eine Schule in Unawatuna aufzubauen. Gegenwärtig ist Eva Hysky wieder auf Sri Lanka. Sie hat eine Tonne Hilfsgüter dabei. Wie sie berichtet, entwickelt sich die Schule gut, die Zahl der Schüler steige ständig. »Es hat sich herumgesprochen, dass die Kinder hier ein Essen bekommen und auch am Nachmittag nicht allein gelassen werden«, so die Höxteranerin.
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