Bielefeld (bp). Das Volumen der städtischen Kredite, die zur Finanzierung von Investitionen aufgenommen wurden, konnte 2004 um weitere 26,2 Millionen Euro auf 620 Millionen Euro reduziert werden. Damit hat jeder Bielefelder jetzt auch weniger »kommunale« Schulden: Im vergangenen Jahr sank die Pro-Kopf-Verschuldung im Vergleich zu 2003 um 79,69 Euro auf jetzt exakt 1887,79 Euro. Das weist der Gesamtschuldenbericht des Amtes für Finanzen und Beteiligungen aus. Er enthält detaillierte Informationen zur Schuldenentwicklung des kameralen Haushalts und der eigenbetriebsähnlichen Einrichtungen. Weniger erfreulich als die Reduzierung des Volumens der städtischen Kredite gestaltet sich die Entwicklung der so genannten Kassenverstärkungskredite. Um die Kassenliquidität im kameralen Bereich aufrecht erhalten zu können, mussten per 31. Dezember 2004 insgesamt 244,4 Millionen Euro aufgenommen werden - ein Jahr vorher waren es noch 156,5 Millionen Euro.