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Autor Harald Freiholz
las in Stadtteilbibliothek

Kollegiale Hilfe von Ursula Rhode-Jüchtern


Dornberg (jr). Dass die Stadtteilbibliothek eine wichtige Bildungseinrichtung in Dornberg ist, wurde jetzt an einem Beispiel deutlich, das in dieser Form in der Wellensieker Bibliothek nicht gerade oft vorkommt: Eine Lesung vor interessierten Zuhörern mit dem Buchautor höchstpersönlich. Der Autor Harald Freiholz (71) war erschienen, um aus seinem neuen Werk »Max, das Grubenpferd« zu lesen. In dem Buch arbeitet Harald Freiholz seine Erlebnisse als Bergmann auf.
Dass das Werk überhaupt erschienen ist, hat der in Stralsund geborene Freiholz, der jetzt in Bielefeld lebt, nicht zuletzt der Schriftstellerin und Lektorin Ursula Rhode-Jüchtern (82) zu verdanken. Die in Dornberg lebende Schriftstellerin war vom Freiholz-Manuskript auf Anhieb begeistert und signalisierte schnell Unterstützung. Denn dem Autor fehlten die finanziellen Mittel, um die Veröffentlichung in die Tat umsetzen zu können. Und nachdem genug Spenden auf dem Konto eingegangen waren, konnte das Buch gedruckt werden. Dieses in einer Auflage von zunächst 500 Stück.
Erhältlich ist das Werk »Max, das Grubenpferd« in der Dornberger Buchhandlung von Elisabeth Hey, Wertherstraße, sowie beim Verfasser selbst.
Zur Lesung eingeladen hatte der Verein »Freundeskreis der Stadtteilbibliothek Dornberg«. Vereinsvorsitzende Sigrid Gerbaulet: »Wir haben diese Veranstaltung gerne ausgerichtet, wird doch auf diese Weise die Attraktivität der Stadtteilbibliothek noch ein bisschen mehr verstärkt.«
Wie Sigrid Gerbaulet mitteilt, findet die Jahreshauptversammlung des Vereins am Mittwoch, 9. März um 19.30 Uhr statt. Und am 1. April kann in der Stadtteilbibliothek ein kleines Jubiläum gefeiert werden. Dann wird die am Wellensiek 110 befindliche Einrichtung seit genau einem Jahr von ehrenamtlichen Kräften geführt.

Artikel vom 24.02.2005