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Abrocken für
die Jugendarbeit

Ökumenisches »Zött« ein Erfolg

Senne (jm). Wie kann man die Freundschaft zwischen Jugendlichen aus zwei verschiedenen Kirchengemeinden fördern? Mit einem ökumenisch organisierten Rockkonzert. Genau das dachten sich die Veranstalter des ersten Rockfestivals »Zött« in Senne.

Dorothea Knebel, Jugendreferentin der ev. Friedensgemeinde, und Joscha Conze aus der kath. St. Bartholomäusgemeinde hatten sechs Bands aus der Bielefelder Umgebung zu einem Konzert für einen guten Zweck in das Gemeindehaus der Friedenskirche am Feuerbachweg eingeladen.
Die Gruppen spielten Cover-Versionen bekannter Songs sowie Eigenkompositionen, zu denen die zahlreichen Besucher begeistert in die Nacht hineinrockten. Und damit alles seine Ordnung hatte, sorgten die ehrenamtlichen Mitarbeiter der beiden Gemeinden bei den jugendlichen Rockern und Punkern genau dafür, sowie für die nötige Verpflegung.
Das Konzert starteten die Ska-punker von »Blockhead«, die das Publikum mit ihrer locker-fröhlichen Stimmung ansteckten. Nach dieser beeindruckenden musikalischen Darbietung folgte die Newcomer Band »Diversity«, die im Anschluss von den ebenfalls gut gelaunten Punkmusikern der Gruppe »Evil ways« abgelöst wurden.
Danach präsentierten »Final revenge« ihre von »AC/DC« und »KISS« beeinflussten Lieder, bevor die von vielen schon lang ersehnten Jungs von »SKUNK's flavour« die Bühne für sich beanspruchten. Mit einem vielseitigen Repertoire heizten sie der aufgeregten Menge mit ihren beliebten Klavier-Metall-Balladen ein.
Trotz einer akuten Erkältung setzte Frontmann »Uli«, der schon mit der letztjährigen »Bielefeld-rockt«-Gewinnerband »Dropout« für Furore sorgte, das Konzert fort. Das Publikum honorierte dieses mit entsprechendem Jubel. Aufsehen erregte allerdings auch die Band »In these times«. Mit ihrem Moshcore-Sound (sehr harter Rock) hatte sie zum Abschluss einen zwar nur kurzen, aber heftigen Auftritt.
Nach einer positiven Gesamtbilanz der Veranstalter werden sich die Besucher aller Voraussicht nach auf das nächste »Zött« im kommenden Jahr freuen können. Für die beiden Veranstaltergemeinden besteht ebenfalls Grund zur Freude: Denn die Einnahmen kommen ihnen zugute.

Artikel vom 23.02.2005