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Von Widder bis Fisch - die Sternzeichen im Blick des Astrologen


Natürlich waren die Erzählcafé-Gäste gespannt auf einen Blick auf ihr Tierkreiszeichen. Die von ihm angesprochene Energie sei beim ersten Tierkreiszeichen, dem für Beute zuständigen Widder, schnell verpufft. Nach einem Streit mit einem in diesem Tierkreiszeichen Geborenen beruhige sich die Situation sofort.
Dem Stier schreibt Kajosch die Funktion des »Sicherns« zu. »Bei dem finden alle einen guten Schutz«. Der Zwilling sei immer in Bewegung, habe viele Eisen im Feuer, sei zudem neugierig. Der Krebs wolle beschützen, gehe aufrecht und wolle »alle unter dem Rock haben«. »Man darf sich aber nicht einlullen lassen, sonst frisst der Krebs alles mit Haut und Haaren«. Der Löwe sei ein »von Gott begnadetes Wesen, er sei großzügig und wirke allein durch seine Ausstrahlung.
Die Jungfrau als »erdiges Zeichen« habe von der Natur den Auftrag, die Ernte wegzubringen, um über den Winter zu kommen. »Die Menschen dieses Tierkreiszeichens können mit Zahlen umgehen, sind gute Analytiker, aber auch sehr penibel«.
Die Waage schaffe den Ausgleich zwischen dem tätigen und dem ruhenden Jahr, unterliege der Venus und sei sehr künstlerisch. Der Skorpion, geboren in einer Zeit »wo die Natur nichts mehr hergibt«, kämpfe mit allen Mitteln ums Überleben. »Wenn er materiell gesichert ist, stürzt er sich auf alle möglichen Probleme, läuft zu höchsten Höhen auf«.
Die Geburt des Schützen falle in eine Zeit der Erwartung , er lege große Entfernungen - auch gedanklich - zurück. Beim Steinbock sei das Sicherheitsdenken ausgeprägt. Er mache immer nur kleine Schritte, weil er keine Energie auftanken könne. »Der ist geboren in einer Zeit, in der die Natur absolut tot ist«.
Der Wassermann ist nach Ansicht von Joseph Kajosch »der Verrückte« im Sinne von Wegrücken. Er sei mit den Gedanken oft in der Zukunft, seiner Zeit weit voraus, flatterhaft und habe keine Beziehung den realen Dingen. Der Fisch schließlich sei »vom Weltlichen ab, nimmt alle Sünden auf sich und setzt sich als schillernde Figur gern eine Maske auf.«.

Artikel vom 23.02.2005