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3:0 - Telekom Damen II
klarer Derbysieger

Volleyball-Landesligen: Keine gute Bielefelder Bilanz

Bielefeld (WB/kawu). In der Volleyball-Landesliga sorgten die Damen mit dem Derby Telekom Post SV Bielefeld II gegen Bielefelder TG für einen spannendes Match, welches die Telekom 3:0 gewann. Die Herren vom TSVE Bielefeld musste sich mit 1:3 dem Soester TV 1:3 beugen. Erfolgserlebnis dagegen für die Herren des TuS Brake beim 3:1 gegen BTW Bünde.

Damen-LandesligaTelekom Post SV Bielefeld II - Bielefelder TG 3:0 (25:24, 25:22, 25:21). Der Sieg dieses Derbys ging an die Telekom Post SV Bielefeld II. »Wir haben gut gespielt und im ersten Satz lange geführt« sagte Vera Reinartz, Spielerin vom Bielefelder TG. Führen konnte die BTG bis zum 24:20, dann wurden in der Endphase zu viele Eigenfehler produziert und die Telekom holte auf. Die Eigenfehler blieben und auch die guten Aufschläge der BTG-Mädels konnten die 0:3-Niederlage nicht verhindern. Telekom-Coach Heiner Waterhölter erprobte erfolgreich während des Spiels personelle Alternativen.
TuS Kachtenhausen - Telekom Post SV Bielefeld III 0:3 (18:25, 18:25, 20:25). Das war ein wichtiger Sieg für die Telekom Post SV III-Damen. Das Team hatte ein selbstbewusstes Spiel durchgezogen und durchweg dominiert. Der Sieg ging auch auf das Konto von Bianca Kreimeyer, die im Außenangriff herausragend spielte. »Das war ein Durchmarsch, es hat alles geklappt«, ist auch Trainer Matthias Schleef mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden.
Herren-Landesliga: TuS Brake I - BTW Bünde 3:1 (25:20, 25:20, 17:25, 31:29). Erfreut stellte der Brake Trainer Martin Thomaschky nach dem Match fest: »Der Biss war da«. Während der ganzen Zeit hatte das Team eine sehr gute Annahme. Im entscheidenden vierten Durchgang wurden drei Satzbälle erfolgreich abgewehrt und es wurde ein Satzsieg von 31:29 erzielt. »Der Wille, der Einsatz und die kämpferische Leistung ließ nicht nach«, freute sich Thomaschky über den 3:1-Sieg seiner Schützlinge. Besonders lobte er Jochen Bröker, der als Außenangreifer sehr erfolgreich die Bälle schmetterte.
TSVE Bielefeld - Soester TV 1:3 (13:25, 25:21, 17:25, 18:25). Den Start hatte der TSVE Bielefeld verschlafen. Die Gäste aus Soest dagegen spielten im Angriff sehr schnell, ließen im zweiten Satz jedoch nach. Der Block der TSVE-Herren war nicht kompakt genug, die Lockerheit fehlte. »Unsere Annahme war während des gesamten Spiels nicht stabil genug, um Soest unter Druck zu setzen«, bilanzierte der TSVE-Coach. Dazu kam, dass Spielertrainer Lars Weber wegen Rückenproblemen passen musste. Libero Peter Bolte behielt trotz allem die Nerven und spielte gut.
VC Schwaney - TuS Brake II 3:1 (25:18, 25:22, 18:25, 25:15). Dieses Spiel war für den TuS Brake II nicht so erfolgreich wie erhofft. Zwar gab es eine Steigerung in der spielerischen Leistung, die mit dem Sieg des dritten Satzes belohnt wurde, jedoch zu mehr reichte es nicht. Jetzt wird es eng für Brake, denn sie sind nur noch noch zwei Punkte vom Relegationsplatz entfernt.
SV Brackwede - SC Halle 2:3 (19:25, 18:25, 25:19, 27:25, 8:15). In den ersten beiden Sätzen musste sich das Team vom SV Brackwede erst mal warm spielen, denn in der Annahme gab es noch Startschwierigkeiten. Im dritten und vierten Satz jedoch waren die Brackweder stark im Angriff und konnten zwei Satzgewinne erzielen. Im Tie-Break ließen sie jedoch wieder nach und unterlagen schließlich 2:3.
SG Sendenhorst - Telekom Post SV Bielefeld III 0:3 (25:20, 25:22, 25:30). Das Spiel des Tabellenletzten SG Sendenhorst gegen die Telekom Post SV Bielefeld war eine »magere Begegnung«, so Telekom-Trainer Wolfgang Roettger. »Es haben zwei schwache Mannschaften gegeneinander gespielt; wir waren nur etwas stärker.« Man habe sich zu sehr dem Niveau des anderen Teams angepasst. Roettgers nüchternes Urteil: »Hier war niemand gut«.

Artikel vom 22.02.2005