Wiesbaden (dpa). Die Gesundheitsreform hat 2004 bei den Apotheken in Deutschland erstmals seit zehn Jahren für einen Umsatzrückgang gesorgt. Die Erlöse gingen um 2,1 Prozent zurück, teilte das Statistische Bundesamt gestern mit. »Dies legt den Eindruck nahe, dass die Gesundheitsreform tatsächlich niedrigere Ausgaben für Medikamente bewirkt hat«, stellen die Statistiker fest. Die gesetzlichen Krankenkassen haben 2004 knapp zwölf Prozent weniger für Arzneimittel ausgegeben als im Vorjahr.