Paderborn (WB). Gut 1,6 Millionen Euro hat das Erzbistum Paderborn für humanitäre Hilfe nach der Flutkatastrophe bereit gestellt. Schon kurz nach dem vernichtenden Seebeben überwies das Generalvikariat die Summe von 100 000 Euro aus seinem Katastrophenfonds auf die Hilfskonten von Caritas-International (80 000 Euro) und der Steyler Missionare (20 000 Euro). Die beiden Organisationen sind jeweils direkt vor Ort tätig. Am 1. und 2. Januar waren die katholischen Christen im gesamten Bistum aufgerufen, beim Kirchgang vor allem auch an die Opfer in Südasien zu denken. Bei den Kollekten in den einzelnen Pfarrgemeinden kamen so gut 1,5 Millionen Euro zusammen, die ebenfalls Caritas-International zur Verfügung gestellt wurden. Die Hilfsgelder aus dem Erzbistum flossen in einen großen gemeinsamen Hilfsfonds. »Wir wissen deshalb nicht genau, in welche konkreten Projekte die Gelder aus Paderborn investiert worden sind oder wofür sie in der nächsten Zeit abgerufen werden«, so Pressesprecherin Claudia Nieser.