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Kureias Kabinett umstritten


Ramallah (dpa). Der palästinensische Ministerpräsident Ahmed Kureia ist bei der Bildung einer neuen Regierung in eine politische Krise gestürzt. Eine geplante Abstimmung über sein neues Kabinett wurde gestern zum dritten Mal verschoben. Kureia blieb aus Protest über die Kritik aus seiner Fatah-Fraktion in seinem Haus in Abu Dis und boykottierte eine Dringlichkeitssitzung über die Ministerliste in Ramallah.
Palästinenserpräsident Mahmud Abbas und die Fatah-Fraktion vereinbarten bei dieser Dringlichkeitstreffen, Kureia bis Samstag Zeit für die Regierungsbildung zu geben. Gesprächsteilnehmer sagten, es bleibe das Ziel, ein Kabinett aus Experten zu bilden. Zudem sollte die Zahl der Minister von 23 auf 15 bis 18 verringert werden.

Artikel vom 24.02.2005