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Ein Geschenk
in silbergrauer
»Verpackung«

Brandneuer Opel Astra für das HBZ

Brackwede (oh). Einen Opel Astra H im Wert von etwa 20000 Euro hatten gestern Klaus-Peter Lange, Distriktleiter Technik in der Region Nord der Adam Opel AG, sowie Serviceleiter Werner Kittel und Werkstattleiter Karl-Heinz Kaspar vom Bielefelder Auto-Zentrum Hagemann bei ihrem Besuch im Brackweder Handwerksbildungszentrum (HBZ) »im Gepäck«.

Der silberfarbenen Fünftürer - das neueste Astra-Modell - ist eine Spende an den Kfz-Fachbereich. »Das Fahrzeug dient dazu, dass Ausbildung auf dem neuesten technischen und elektronischen Stand stattfinden kann«, sagt Lange.
Bevor jetzt aber die Auszubildenden ihre theoretischen Kenntnisse an dem mit einem 125 PS starken Motor ausgestatteten Auto in der Praxis umsetzten dürfen, nimmt zunächst Hans-Jürgen Welk, Leiter des Handwerksbildungszentrumsbereichs Kfz, das neue Auto unter die fachliche Lupe - um die Schulungen für den Kfz-Nachwuchs entsprechend vorbereiten zu können.
Freude über die Spende zeigt auch Rüdiger Schlomm, Obermeister der Kfz-Innung: »Wir brauchen immer wieder nicht nur neue Autos, sondern auch Motoren oder Getriebe für die Ausbildung. Denn wir wollen die Jugend fördern und auf den neuesten Stand bringen. Und dabei können die Lehrkräfte nicht an alten Aggregaten oder mit überholter Elektronik ausbilden.«
Was bedeutet: Die gespendeten Nutzfahrzeuge oder Motoren müssen nach gut fünf Jahren ausgemustert werden. »Spätestens dann ist die Technik überholt«, erklärt HBZ-Leiter Welk. Etwa alle drei Jahre spreche man deshalb die Hersteller an und dann dauere es noch weitere zwei Jahre, bis eine solche, für die Ausbildung wichtige Spende im HBZ ankomme. » Wenn wir angesprochen werden, spenden wir gern«, betont Lange.

Artikel vom 22.02.2005