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Mit Muskelkraft Fahrzeug geborgen

Ruhiges Jahr für Kirchdornberger Wehr - Drei Silberjubilare


Kirchdornberg (bri). 2004 war insgesamt ein „wichtiges Jahr“ für die Bielefelder Feuerwehr. Das erklärte Rainer Kleibrink, stellvertretender Leiter der Berufsfeuerwehr, während der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Kirchdornberg in ihrem Gerätehaus.
Nach einem kurzen Grußwort der neuen Bezirksvorsteherin Mareile Hempelmann, die an diesem Abend als Gast zusammen mit ihrem Stellvertreter Georg Volkmeier eingeladen war, gab Kleibrink einen kurzen Jahresrückblick. Dabei führte er vor allem den neuen Brandschutzbedarfsplan an, der jüngst verabschiedet worden war und der zu so mancher Veränderung und Verbesserung geführte hatte. Für die Feuerwehr Kirchdornberg selbst war es, wie auch schon 2003 ein eher ruhiges Jahr. Einen Einsatz hat es gegeben, dafür allerdings einen spektakulären, wie sich Löschzugsführer Dieter Potthoff erinnerte. Ein Geländewagen war auf die ehemalige „Schwedenschanze“ gerutscht, hatte sich überschlagen und nur eine Baumspitze verhinderte einen wahrscheinlich tödlichen Unfall. Fünfeinhalb Stunden waren Feuerwehrmänner damit beschäftigt, mit reiner Muskelkraft Fahrzeug und Fahrer zu bergen. Der Löschzug Kirchdornberg besteht aus 15 aktiven Mitgliedern und sieben Alterskameraden. Von den 57 fördernden Mitgliedern sind Anke Spilker, Günter Dröge und Horst Hegerfeld bereits seit 25 Jahren dabei.
Und auch unter den Feuerwehrleuten selbst gab es ein großes Jubiläum. Johannes Hausmann ist seit 50 Jahren Mitglied der Feuerwehr. Da er allerdings am vergangenen Samstag auch seinen 70. Geburtstag begehen konnte, wurde die Feier noch etwas aufgeschoben. Dafür wurden Thorsten Henckel zum Feuerwehrmann und Christian Spilker zum Oberfeuerwehrmann befördert.

Artikel vom 21.02.2005