Hilfreiche Moosbeere Auf gut deutsch heißt sie Moosbeere - doch als Cranberry macht sie auch hierzulande derzeit Karriere. Die kleine süßsaure Frucht kommt ursprünglich aus dem Norden Nordamerikas und wird dort seit Menschengedenken zu Marmelade oder Kompotten verkocht, in Muffins und Kuchen eingebacken. Der Beere werden aber auch heilende Kräfte zugeschrieben: Sie soll beispielsweise bei Blasenentzündungen wirksam sein, weil ein hoher Gehalt der Gerbsäure Tannin bewirkt, dass sich Bakterien nicht in der Blasenwand einnisten. Die Indianer nutzten Cranberries - der Name kommt von Crane (Kranich), wegen der Ähnlichkeit der Blüte mit Kopf und Schnabel des Kranichs - vielfältig: Gegessen wurde sie mit Hirschfleisch, Medizinmänner nutzten sie für Kompressen, um Gift aus Wunden zu ziehen. Der Saft wurde auch zum Färben von Teppichen und Kleidung genutzt.