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2000 wollen »Bleiberecht«

»Bürgernähe« sammelt für Merkurbrunnen


Bielefeld (bp). Trotz der Kritik der großen Ratsparteien will die Wählerinitiative »Bürgernähe« weiter Unterschriften für den Verbleib des Merkurbrunnens auf dem Alten Markt sammeln. Nach dem zweiten »Sammelwochenende« hatte die »Bürgernähe«, so Ratsmitglied Armin Wenske, »gut 2000 Unterschriften« zusammen. Wenske: »Die Bielefelder kommen zu uns, wir müssen unser Anliegen gar nicht lang und breit erklären.« Allein am letzten Samstag seien 500 Unterschriften zusammen gekommen. Die »Bürgernähe«, so Wenske, plane, die Aktion fortzusetzen - »bis zum geplanten Abbau des Brunnens in der Woche vor Ostern«. Am Dienstag nach Ostern, 29. März, soll mit der Neupflasterung des Alten Marktes und damit der Altstadtsanierung begonnen werden. Dann soll der Merkurbrunnen einen neuen Standort auf dem Bunnemannplatz finden. SPD und CDU werfen der »Bürgernähe« »Populismus« vor. Dass es auf dem Alten Markt einen neuen Brunnen geben solle, sei schließlich Teil des städtebaulichen Wettbewerbsergebnisses und in einem demokratischen Prozess so beschlossen worden.
Die »Bürgernähe« ist mit zwei Mitgliedern im Rat vertreten.

Artikel vom 21.02.2005