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Rapolders Zorn
trifft Küntzel


Mainz (WB/dis). Uwe Rapolder war stinksauer. »Seit 1990 bin ich Trainer. Aber dass ich einen Spieler ein- und wieder auswechsle, habe ich bisher noch nie gemacht«, sagte der Trainer. Sein Zorn traf Marco Küntzel. Mit Nockenschuhen hatte der Stürmer das aufgeweichte Mainzer Spielfeld betreten wollen. Für Rapolder ein Ding der Unmöglichkeit. Der DSC-Coach direkt nach dem Spiel: »Für mich völlig indiskutabel.«
Dass Küntzel während seiner 29-minütigen Einsatzzeit kaum einen Zweikampf gewann, gab Rapolder den Rest. »So eine Leistung kann er bei mir nicht abliefern. Das hat Konsequenzen.«
Später lenkte Rapolder ein, gab an, in Dalovic (für Küntzel) »einen kopfballstarken Spieler für die folgende Ecke«, bringen zu wollen.
Bevor sich dann die Wege von Rapolder, Küntzel und dem Rest des Teams trennten, lenkte der Chefcoach ein, gab Co-Trainer Geideck mit auf den Weg nach Bielefeld: »Und tröste mir den Marco Küntzel.« Rapolder selbst fuhr weiter nach Stuttgart, sah sich dort den VfB gegen Hertha an.

Artikel vom 21.02.2005