12.03.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Enix macht
alles dunkel
Sonne statt Atomkraft? Wind, Wasser oder gar Erdwärme statt Öl oder Kohle? Wer sich für umweltfreundliche Energien einsetzt, hört schnell: »Das nützt eh nix!«
Vermutlich ging es auch den Spieleautoren Stefan Kögl und Andreas Rudin so. Und vermutlich haben sie deshalb den Kobold, der für Stromausfälle, Computerabstürze und andere energiebedingten Katastrophen verantwortlich ist, »Enix« genannt.
Während des Spiels sammeln die Spieler Aktionskarten. Dazu besuchen sie die Quelle der entsprechenden Energie. Aktionskarten steuern das Bewegen der eigenen Figur. Zudem bringen sie Punkte für die Endwertung. Hat jemand von jeder Energieform eine Karte, endet das Spiel. Gewinner ist, wer die meisten Punkte hat. Zwischendurch sorgt die Enix-Kappe für den einen oder anderen »Blackout«. »Enix« wurde von der Schweizer Spielwerkstatt Murmel für zwei bis sechs Spieler ab acht Jahren entwickelt und kostet inklusive informativem Beiheft etwa 16 Euro. (in)

Artikel vom 12.03.2005