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Nürnberg heimschwach

Vier Leverkusener Freistöße nerven den »Club«


Nürnberg (dpa). Heimniederlagen für den 1. FC Nürnberg sind offenbar Standard - beim 2:4 gegen Bayer Leverkusen traf das besonders zu. Alle Gegentreffer fielen nach Freistößen. »Zum Glück haben wir sehr viel Standards trainiert«, sagte Bayer-Trainer Klaus Augenthaler nach dem von Dimitar Berbatov (2), Carsten Ramelow und Jerzy Krzynowek herausgeschossenen Sieg, der wieder Titelträume weckte. »Der Meisterschaftszug ist noch nicht abgefahren«, sagte Augenthaler.
Torjäger Marek Mintal hatte die Nürnberger mit seinen Saisontoren 16 und 17 zwar zwei Mal in die Partie zurückgebracht, am Ende gab es dennoch die dritte Heimpleite in Serie. Abwehrchef Mario Cantaluppi verschonte seine schlafmützigen Nebenleute Bartosz Bosacki und Sven Müller nicht: »Es ist eine Frechheit, durch vier Standards zu verlieren.«
Bei nur noch fünf Zählern Abstand auf Platz 16 ist dem »Club« der Optimismus aber nicht abhanden gekommen. Präsident Michael A. Roth: »Ich glaube auf keinen Fall, dass wir absteigen.« Auf des Gegners Platz ist Nürnberg auch stärker einzuschätzen. Die Bilanz sollte Warnung genug sein für den nächsten Gastgeber Arminia Bielefeld. 14 seiner 24 Punkte buchte der FCN in den Auswärtsspielen.

Artikel vom 21.02.2005