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Auch Kennedy-Nippes
bringt Millionen ein

Großer Erfolg der JFK-Versteigerung


New York (dpa). Selbst Nippes und Schnickschnack können gutes Geld bringen, wenn nur die legendäre Namensabkürzung JFK damit verbunden ist. Das hat in New York eine dreitägige Auktion von fast 700 Gegenständen aus dem Nachlass des einstigen US-Präsidenten John F. Kennedy und dessen Familie gezeigt, die etwa 5,5 Millionen Dollar (4,3 Millionen Euro) einbrachte.
Für ein verschrammtes Puppenhaus zum Beispiel wurden 840 Dollar gezahlt. Für ein paar normale Bücher über Tiere 540 Dollar, nur weil ein Mitglied der Kennedy-Familie mal darin geblättert hatte. Das teuerste Stück der Versteigerung beim Auktionshaus Sotheby's war mit 453 000 Dollar ein Schreibtisch im Chippendale-Stil mit den Initialen JFK und einer künstlerischen Version des offiziellen US-Siegels.
Die Höchstschätzung von Sotheby's für das Möbelstück hatte bei 8000 Dollar gelegen. Nun wird der präsidiale Schreibtisch die USA verlassen. Den Zuschlag bekam die britische Sammlerin Iris Smith.
Zu den Highlights gehörte auch die Versteigerung eines Porträts von Jacqueline Kennedy mit ihren Kindern Caroline und John Jr., das der Maler Aaron Shikler angefertigt hatte. Es ging für 216 000 Dollar weg - das 18fache des höchsten Schätzwertes.

Artikel vom 19.02.2005