Paderborn (WB/MR). Das manipulierte DFB-Pokalspiel zwischen dem Regionalligisten SC Paderborn 07 und dem Hamburger SV (4:2) vom 21. August 2004 hat für den Paderborner Präsidenten Wilfried Finke (53) noch ein Nachspiel. Der Vorstandsvorsitzende des Hamburger SV Bernd Hoffmann und Finke werden sich vor Gericht wiedersehen. Der Grund: Finke hatte im Zuge des Wett-Skandals vermutet, dass auch Spieler des Erstligisten in den Fall verwickelt sind. Belege für seine These hatte er allerdings nicht. Der HSV reichte nun eine Unterlassungsklage ein, die im April in der Hansestadt verhandelt werden soll. »Ich wundere mich, dass so eine Sache überhaupt vor Gericht kommt. Das ist doch alles Schnee von gestern und wird ausgehen wie das Hornberger Schießen«, sagte Finke, der mit seinem kompletten Präsidium anreisen will.
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