12.03.2005
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Gegenüber dem Vorgänger tritt der neue Matiz erwachsener auf. Die freundlichen Kulleraugen-Scheinwerfer sind verschwunden, große schräg gestellte Lampen beleuchten jetzt den Weg. Dafür sind nun die kugelrunden Heckleuchten niedliche Hingucker. Im Innenraum geht es eher pragmatisch zu. Ein in der Mitte des Armaturenbretts angeordnetes Zentralinstrument lässt alle Mitfahrer an den dort angezeigten Informationen teilhaben.
Unverändert sind die Außenmaße des neuen Matiz mit einer Länge von knapp 3,50, einer Breite von 1,50 Meter und einer Höhe von 1,50 Meter. Mit 170 Litern Laderaumvolumen fasst der Kofferraum zwar nicht gerade das große Reisegepäck, aber für den Familieneinkauf reicht es allemal.
Auf große Reisen geht man mit dem Matiz vermutlich ohnehin eher selten, sein Terrain ist die City. Dort passt er in kleinste Parklücken und bewegt sich flink im Berufsverkehr. Auffällig ist der kleine Wendekreis.
Ebenfalls für den innerstädtischen Verkehr gebaut sind die beiden zur Verfügung stehenden Motoren, ein 52 PS (38 kW) starker 0,8-Liter-Dreizylinder und ein Einliter-Vierzylinder mit 66 PS (49 kW). Während der kleinere Antrieb ein recht rauer Geselle ist, kann man sich über den munteren Auftritt des stärkeren Motors freuen. Serienmäßig bringt ein Fünfgang-Schaltgetriebe die Motorkraft auf die Straße. Von September an wird auch eine Automatik angeboten.
Beim Poker um den Preis spielt natürlich auch die Ausstattung eine Rolle. Fahrer- und Beifahrerairbag, ABS, Dreipunkt-Gurte und Kopfstützen auf allen Plätzen sind in der Matiz-Basisversion serienmäßig an Bord. Und eine Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung sowie Servolenkung. Auf die beiden letzteren müssen Logan-Fahrer verzichten. Bleibt also abzuwarten, ob Chevrolet den Preisbrecher aus Rumänien nur über eine bessere Ausstattung oder doch über den Preis schlagen will.
Artikel vom 12.03.2005