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Mehr Gäste in den Hotels

Zahlen in Bielefeld haben sich stabilisiert


Bielefeld (WB/bp). Im vergangenen Jahr übernachteten mehr Hotelgäste in Bielefeld als noch 2003. Die Erhebungen des Landesamtes für Datenverarbeitung und Statistik weisen 476 009 Übernachtungenaus; ihnen liegen die Angaben von insgesamt 63 Bielefelder Beherbergungsbetrieben mit mindestens neun Betten zu Grunde.
2004 wurde in Bielefeld ein Plus von 4,6 Prozent bei den Übernachtungen erzielt - eine Entwicklung, die insbesondere auf die längere Verweildauer in der Stadt von durchschnittlich 1,9 Tagen (2003: 1,8 Tage) zurückzuführen sei. Hans-Rudolf Holtkamp, Geschäftsführer der Bielefeld Marketing, freut sich: »Die positive Tendenz des Vorjahres hat sich bestätigt.« Das spreche nicht zuletzt für die Qualität der Bielefelder Hotellerie. Zum Vergleich: Die Verweildauer in Dortmund beträgt 1,6 Tage und die in Köln 1,8 Tage. Auch die Zahl der Gäste stieg 2004 un 2,8 Prozent auf 255 624, der Anteil der ausländischen Gäste erhöhte sich um 4,9 Prozent auf 37 915. Höhepunkt war das Expo-Jahr 2000 mit mehr als 500 000 Übernachtungen.
Regional haben sich diese touristischen Kennzahlen eher rückläufig entwickelt. Die Region Teutoburger Wald konnte für das Jahr 2004 zwar ein Plus von 2,1 Prozent bei der Zahl der Gästeankünfte verzeichnen, muss jedoch bei der Gesamtzahl der Übernachtungen ein Minus von zwei Prozent hinnehmen. Auch in den nordrhein-westfälischen Urlaubsregionen Münsterland, Sauerland und Siegerland-Wittgenstein wurden weniger Übernachtungen als im Vorjahr registriert.

Artikel vom 18.02.2005