Dortmund (WB/dpa). Ein ehemaliger Vorzeige-Verein des deutschen Fußballs steht am Abgrund: So dramatisch hat sich die Finanzkrise des Bundesligisten Borussia Dortmund zugespitzt. Über seine »existenzbedrohende Ertrags- und Finanzsituation« informierte das börsennotierte Unternehmen gestern in einer Pflichtmitteilung. Die Börse reagierte mit einem Kurseinbruch. Gleich zu Handelsbeginn sackte der Kurs der Aktie um bis zu 26 Prozent auf zeitweise 1,94 Euro ab. Die Wertpapiere waren Ende 2000 zum Kurs von 11 Euro ausgegeben worden. Großaktionär Florian Homm, der 26 Prozent der Anteile hält, will helfen. »Im Falle einer möglichen Illiquidität ist Geld vorhanden - aber nur unter härtesten Bedingungen«. Auch der Londoner Finanzinvestor Stephen Schechter, der schon alle Kontakte zur Borussia abgebrochen hatte, brachte sich wieder ins Spiel. »Wir können die Restrukturierung schaffen«, erklärte der mögliche Retter in einem Interview. Sport
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