Köln (dpa). Der 1. FC Köln hat im Kopf-an-Kopf-Rennen um die Spitze in der 2. Fußball-Bundesliga wieder die Nase vorne. Dank des späten Siegtreffers von Lukas Podolski gewann die Mannschaft von Trainer Huub Stevens vor der Saison-Rekordkulisse von 50 000 gegen Alemannia Aachen mit 1:0 und kehrte auf Platz eins zurück. Der Nationalspieler hatten einen Schuss von Christian Springer abgefälscht. Auf Platz zwei folgt die SpVgg Greuther Fürth, die mit dem 2:1 bei Rot-Weiß Erfurt ihre Pflicht erfüllte. Der MSV Duisburg fiel vorerst auf Platz drei zurück, kann aber mit einem Sieg gegen den TSV 1860 München heute wieder ganz nach vorne klettern. Das Derby im ausverkauften Kölner RheinEnergie-Stadion wurde den hohen Erwartungen nicht gerecht. Drei Tage nach dem UEFA-Cup-Spiel gegen Alkmaar hielten die »Eurofighter« aus Aachen gut mit, standen am Ende aber mit leeren Händen da. Drei Minuten vor Spielende machte Podolski den glücklichen FC-Erfolg perfekt. Aachen spielte nach 57 Minuten in Unterzahl, nachdem Thomas Stehle wegen wiederholten Foulspiels Gelb-Rot bekam. Ausschreitungen überschatteten das Spiel Karlsruhe gegen Dresden. Trotz starker Sicherheitsvorkehrungen waren aus dem Dresdner Fanblock und später auch von KSC-Fans Feuerwerkskörper abgefeuert worden. In der 67. Minute wurde die Partie für zehn Minuten unterbrochen. Die Randale wird vielleicht noch die Gerichte beschäftigen. Dresden will gegen die eigenen Fans vorgehen und wird »wegen des gezielten Abfeuerns der Leuchtraketen auf Zuschauer« Strafanzeige erstatten. Der KSC erstattet Anzeige gegen Unbekannt.
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