25.02.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Das »Studieren ab 50«
ist eher weiblich

Angebote der Universität für Gasthörer


Bielefeld (WB/sas). Die wissenschaftliche Erstausbildung junger Menschen ist - neben der Forschung - die primäre Aufgabe der Universität Bielefeld. Daneben aber gibt es Angebote für Senioren und zur Weiterbildung: Insgesamt 1469 Gasthörer hat die Universität Bielefeld im Wintersemester 2003/2004 gezählt. Der mit Abstand größte Anteil - genau 47 Prozent - war beim »Studieren ab 50« eingeschrieben: 686 »ältere Semester« nutzen das Studienangebot der Hochschule. Das sind gut doppelt so viele wie zehn Jahre zuvor, aber weniger als in den beiden Vorjahren (1641 beziehungsweise 1637 Gasthörer).
Über die vergangenen Jahre hinweg ist der Anteil der Frauen größer als der der Männer, allerdings haben die männlichen Seniorenstudenten aufgeholt. Am stärksten vertreten ist die Gruppe der 60- bis 64-Jährigen, gefolgt von den 65- bis 69-Jährigen. Ganz entschieden weiblich geprägt ist die Gruppe der Studierenden, die in ihren 50er Jahren sind, während bei den über 65-jährigen Teilnehmern des »Studierens ab 50« die Herren der Schöpfung die Mehrheit stellen.
Knapp ein Fünftel, nämlich 18 Prozent der Gäste, waren allgemeine Gasthörer, zwölf Prozent nahmen am Weiterbildenden Fernstudium Gesundheitswissenschaften und zehn Prozent am Kompaktkurs Anwalts- und Notarrecht teil. Weitere stark nachgefragte Angebote der Hochschule sind die Frauenstudien sowie das Weiterbildende Fernstudium Congress- und Tagungsmanagement.

Artikel vom 25.02.2005