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»Klassiker« Rosenquist in Wolfsburg


Wolfsburg (dpa). Riesige Ölgemälde, dazu Collagen, Skulpturen, Tuschezeichnungen, Drucke - etwa 150 Werke dokumentieren im Kunstmuseum von morgen an die Vielfältigkeit des amerikanischen Pop-Art-Künstlers James Rosenquist. Die Ausstellung ist nach 30 Jahren die erste umfassende Retrospektive mit Werken des 71-Jährigen in Deutschland. »Es wurde höchste Zeit, ihn als Klassiker zu präsentieren«, sagte der kommissarische Museumsdirektor Thomas Köhler gestern bei der Vorstellung der Schau. Sie ist bis zum 5. Juni zu sehen.
Der Künstler, der neben Andy Warhol und Roy Lichtenstein zu den bekanntesten Vertretern der amerikanischen Pop Art zählt, greift in seinen Werken die unterschiedlichsten gesellschaftlichen und politischen Themen auf. Ob Werbung, Konsum, Politik oder Umweltthemen - Rosenquist verarbeitet die Debatten seiner Zeit mit seiner persönlichen Bildersprache. Er begleitete den Aufbau der Ausstellung gestern selbst.

Artikel vom 18.02.2005