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Zur Sache

Die FDP hat ihr Ziel erreicht. Die Ratswahl vom 26. September muss noch einmal ausgezählt werden. Gute Gründe sind inzwischen wahrlich genug gefunden worden. Die Zusammensetzung des Rates wird sich am Ende wohl kaum grundlegend ändern. Aber möglicherweise die Einstellung mancher Wahlhelfer. Wer sich dem Verdacht ausgesetzt sieht, nicht korrekt gearbeitet zu haben, wird sich mit seiner Zusage, bei der nächsten Wahl wieder zu helfen, vielleicht eher zurückhalten.
Die Verwaltung muss eine Gratwanderung unternehmen: Einerseits die Wahlhelfer bei der Stange halten, sie andererseits auffordern, künftig die Auszählvorschriften exakter zu beachten. Demokratie ist ein ebenso ernstes wie schwieriges Geschäft.Michael Schläger

Artikel vom 18.02.2005