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Als Ingenieure viel
gemeinsam bewegen

VDI baut Brücken und öffnet Perspektiven


Bielefeld (-md-). »Gemeinsam bewegen wir mehr«, sagt Prof. Dr. Ralf Hörstmeier. Der Vorsitzende im VDI Teutoburger Bezirksverein setzt mit seinem Team 2005 verstärkt auf die Werbung neuer aktiver Mitglieder, für den Ingenieurberuf insgesamt und für das ehrgeizige Ziel, junge Menschen für spannende künftige Arbeitsfelder des Berufs zu interessieren.
Ein Verband wie der VDI lebt nur durch seine Mitglieder, versichert Hörstmeier: »Mitglieder bringen Themen ein und gestalten Aktionen.« Mit fast 3000 Mitgliedern in der Region habe man durchaus ein starkes Gewicht, allerdings sei die Mitgliederzahl steigerungsfähig. Immerhin arbeiten in der Region 20 000 Ingenieure, von der Architektin über den Maschinenbauingenieur bis zur Agraringenieurin. Eine Mitgliederbefragung hatte gerade die Bedeutung des VDI als wichtige Gesprächsplattform über den Tellerrand hinaus und disziplinenübergreifend offenbart.
Der unkomlizierte Austausch untereinander ist für viele VDI-Mitglieder ein wichtiger Beweggrund gewesen, sich in dem Verband mit bundesweit 126 000 Gleichgesinnten zu organisieren. Aber auch die grundsätzliche Arbeit für den Ingenieurberuf oder das Anliegen, die Jugend für den Beruf zu interessieren und sich damit seiner gesellschaftlichen Verantwortung zu stellen, motivierte viele.
Besonders stolz ist Hörstmeier, dass bereits 21 Unternehmen in der Region dem VDI als Fördermitglieder beigetreten sind: »Wir sehen darin eine Anerkennung der Arbeitin der Region.« Das Spektrum der Förderer reicht von Weidmüller in Detmold über Miele, Gildemeister und die Stadtwerke Bielefeld bis zu Fischer & Krecke sowie Berg & Co. und Parker Hannifin. Neben der positiven Entwicklung bei den Fördermitgliedern aus dem Wirtschaftsraum OWL macht den Verantwortlichen aber auch die Entwicklung bei den persönlichen VDI-Mitgliedern Freude: Allein 2004 traten dem Bezirksverein 229 neue Mitglieder bei.
Zeichen gesetzt hat der VDI auch mit einer Vortragsveranstaltung im Audimax der Fachhochschule. Ralf Hörstmeier, selbst hochkarätiger Dozent und Wissenschaftler, begrüßte mit BMW-Aufsichsratschef Prof. Joachim Milberg einen Bielefelder, der in der Welt der Ingenieure längst eine Schlüsselrolle spielt. Milberg sprach nicht nur über technische Innovationen, sondern auch über die notwendigen Erneuerungen, die in allen Teilen des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens zu verankern seien. Den VDI erreicht man unter www.vdi/bv-teutoburg.de im Internet.

Artikel vom 16.02.2005