Herford (WB/in). Nicht nur Arbeitsmangel, Standortverlagerungen und Insolvenzen führen zu massivem Arbeitsplatzabbau in OWL, sondern ebenso der normale Abbau im Zuge »natürlicher Fluktuation«. Darauf macht die IG Metall im Kreis Herford aufmerksam. Teilweise seien die Belegschaften ohne betriebsbedingte Kündigungen um bis zu einem Drittel reduziert worden. In einer Stellungnahme an das WESTFALEN-BLATT begrüßt die IG Metall den Appell von Metall-Arbeitgeberpräsident Martin Kannegiesser an Firmen, vor einem Abbau andere Möglichkeiten auszuschöpfen und nötigenfalls kurzfristig geringere Renditen hinzunehmen. Um die Konjunktur anzukurbeln, müssten jedoch auch die Nachfrageseite gestärkt und die Löhne erhöht werden.
Drucken