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Im Uefa-Cup
wird's jetzt
endlich ernst

Schalke spielt in Donezk

Gelsenkirchen (dpa). Im Uefa-Cup ist die Zeit des Taktierens vorbei. Nach Ende der umstrittenen Gruppenphase starten heute und morgen 32 Teams in die K.o.-Runde.
Verletzt: Stuttgarts Kevin Kuranyi.
Dabei ist das deutsche Trio FC Schalke 04, VfB Stuttgart und Alemannia Aachen, das in dem durch die acht Champions-League-Absteiger aufgewerteten Wettbewerb höher hinaus will.
Vor der schwersten Aufgabe stehen wohl die Schalker, die heute (18.15 Uhr/ZDF) bei Schachtjor Donezk antreten müssen. Die Ukrainer hatten sich nicht für das Champions-League-Achtelfinale qualifizieren können. Ein Vorteil für das Bundesliga-Spitzenteam könnte sein, dass die ukrainische Liga noch bis zum 13. März Winterpause macht. Schalke muss ohne seine verletzten Brasilianer Lincoln (Adduktorenzerrung) und Marcelo Bordon (Achillessehnen-Bechwerden) antreten. »Vor allem in den Heimspielen der Champions League ist Donezk stark aufgetreten. Im Mittelfeld und Sturm sind sie gut besetzt«, sagte Trainer Ralf Rangnick. »Aber das interessiert mich gar nicht so. Wir wollen unser Spiel aufziehen.«
Auch der VfB Stuttgart spielt zunächst auswärts beim FC Parma (20.30 Uhr/ZDF). Die Italiener rangieren in der Serie A auf einem Abstiegsplatz. Doch auch Stuttgart hat nach der 1:2-Niederlage beim Hamburger SV Probleme. Kevin Kuranyi (Adduktorenprobleme) und Andreas Hinkel (Grippe) konnten die Reise gestern nicht mit antreten. »Aber das spielt keine Rolle. Wir sind der VfB und wollen in die nächste Runde. Wir müssen selbstbewusst und dominant auftreten«, forderte Trainer Matthias Sammer. Wichtigste Aufgabe wird die Bewachung von Alberto Gilardino, der schon zwölf Saisontore erzielte.
Die Überraschungs-Mannschaft von Alemannia Aachen spielt morgen (20.30 Uhr) gegen Alkmaar.

Artikel vom 16.02.2005