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Döring droht
ein Strafbefehl


Stuttgart (dpa). Dem früheren baden-württembergischen Wirtschaftsminister und FDP-Bundes-Vize Walter Döring droht wegen Falschaussage vor dem FlowTex-Untersuchungsausschuss ein Strafbefehl. Ungeachtet dessen hält der Politiker an seinem Landtagsmandat fest. Der Ständige Ausschuss will morgen über die Aufhebung der Immunität Dörings beraten, weil die Staatsanwaltschaft nach einem Bericht der »Stuttgarter Nachrichten« einen Strafbefehl über neun Monate auf Bewährung vorbereitet.
Auch gegen drei Zeugen des FlowTex-Untersuchungsausschusses hat die Staatsanwaltschaft wegen uneidlicher Falschaussage Freiheitsstrafen zwischen einem halben und einem Jahr auf Bewährung und Geldauflagen beantragt. Betroffen sind PR-Berater Moritz Hunzinger, die frühere Leiterin des Ministerbüros von Döring, Margot Haussmann, und der geschäftsführende Gesellschafter des infas-Instituts, Menno Smid.

Artikel vom 16.02.2005