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Anschläge auf Schiiten

Mindestens 34 Tote


Bagdad/Kairo (dpa). Bei Anschlägen auf Schiiten im Irak sind mehr als 34 Menschen ums Leben gekommen und mindestens ebenso viele verletzt worden. Schiitische Muslime weltweit feiern derzeit das Aschura-Fest, eines der wichtigsten religiösen Feste.
In der Al-Kadhumain-Moschee im südlichen Stadtteil Dura riss ein Selbstmordattentäter mindestens 14 Menschen mit in den Tod. Die US-Armee berichtete, zwei weitere Selbstmordattentäter hätten vor einer Moschee im Stadtteil Baja mindestens weitere 14 Menschen getötet. Nach Angaben des arabischen TV-Senders Al- Arabija starben drei Schiiten, darunter ein Kind, als ein Sprengsatz im Stadtteil Al-Schuala explodierte.
Unterdessen wurden zwei indonesische Journalisten im Irak als vermisst gemeldet. Nach Angaben von Augenzeugen wurde ihr Wagen bereits am Dienstag von Bewaffneten in Militäruniformen gestoppt.

Artikel vom 19.02.2005