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Gute Adresse
»Wir machen gute Adressen.« Mit diesen Worten ist das Begleitschreiben eines exklusiven Werbeprospektes für Häuser überschrieben, den er aus seinem Briefkasten fischt. Die Qualität allerdings lässt beim ersten Blick zu wünschen übrig. Denn in der Adresse haben sich gleich zwei Fehler eingeschlichen. Sowohl der Vorname als auch die Hausnummer der Straße stimmen nicht überein. Und überhaupt: Angefordert hat er diesen kompakten Info-Katalog nie.
Um eine Neuauflage zu verhindern, telefoniert er das Unternehmen an und bittet die Dame am anderen Ende der Leitung um Streichung aus dem Adressenverzeichnis. Ihre spontane Bemerkung, dieser doppelte Lapsus sei wirklich peinlich, macht die Sache nun wieder menschlich. Und Menschen machen nun einmal Fehler. Jürgen Rahe
Saubere Fassade
der Bibliothek
Bielefeld (bp). Die Fassade der Stadtbibliothek zur Wilhelmstraße ist zurzeit verhängt. Regenwasser floss nicht richtig ab und drang durch Fugen ins Innere des Gebäudes ein. Die Fugen werden neu versiegelt, und weil das Gerüst bereits aufgebaut werden musste, wird gleich geprüft, ob die Mamorplatten der Fassade noch sicher angebracht sind. Gleichzeitig werden die Platten gereinigt.

CDU kritisiert
die »Bürgernähe«
Bielefeld (WB). Jan-Helge Henningsen (CDU), stellvertretender Vorsteher des Stadtbezirkes Mitte, kritisiert die Unterschriftensammlung der »Bürgernähe«, die erreichen will, dass der Merkur-Brunnen auf dem Alten Markt bleibt. Er erinnert daran, dass Beschlüsse gefasst wurden, die auch die Versetzung des Merkur-Brunnens betrafen. Henningsen: »Es gab verschiedene Meinungen, es war völlig legitim, dafür oder dagegen zu sein, aber am Ende wurde abgestimmt und beschlossen.« Er sagt in Richtung »Bürgernähe«, Kontinuität gehöre auch nach einer Kommunalwahl zur politischen Arbeit: »Das macht ein Stück Verlässlichkeit aus.« Zudem müsse das Rad nicht immer wieder neu erfunden werden. Auch nicht, wenn neue Politiker in den Gremien säßen.

Einer geht durch
die Stadt...
...und sieht nach den Winterstürmen der vergangenen Tage überall die Fetzen alter Plakate über Bürgersteige und Straßen wirbeln. Wie die Mitarbeiter der Stadtreinigung die wohl wieder einfangen, fragt sich EINER

Artikel vom 16.02.2005