Zur geplanten Umsetzung des Merkur-Brunnens ging folgende Zuschrift ein: Aus der Presse haben wir erfahren, dass die Stadtwerke-Stiftung sich bereit erklärt hat, sie werde die Finanzierung der Umsetzung des Merkurbrunnens in der Altstadt übernehmen. Wir möchten Sie auffordern, ihre diesbezüglich gemachte Zusage zurückzuziehen! Wie sie sicherlich aus dem heftigen Protest in der Presse erfahren haben, sind viele Bielefelder Bürgerinnen und Bürger gegen die Umsetzung des Merkurbrunnens. Der Merkurbrunnen ist für sie ein unverwechselbares Stück Bielefeld. Keine Stadt hat ein solches Kunstwerk. Unfassbar, dass er jetzt nicht mehr gewollt ist. Darüber hinaus stößt die Versetzung des Brunnen auch bei Mitgliedern des Beirats für Stadtgestaltung auf heftige Kritik. Nur weil das Bankhaus Lampe es so möchte dürfen aus unserer Sicht solche Entscheidungen ohne Einbindung der Bürgerinnen und Bürger und damit der Öffentlichkeit nicht umgesetzt werden. Deshalb halten wir es für nicht akzeptabel, die von Bielefelder Bürgerinnen und Bürger über die Strom- Gas- und Wassergebühren aufgebrachten Gewinne der Stadtwerke gegen den Bürgerwillen zu verwenden! Stattdessen schlagen wir vor, für die begrüßenswerte Spendenbereitschaft der Lampebank und der Stadtwerke Stiftung für Umweltschutz und Sport eine Alternative zu suchen. Aus unserer Sicht bietet sich hier insbesondere die Neugestaltung des Kesselbrinks an, die sich in absehbarer Zeit wohl nur mit Hilfe von Sponsoren verwirklichen lässt. STEPHAN SCHRÖDERBielefeld
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