Frankfurt/Main (dpa). Jürgen Klinsmann wartet noch immer auf Grünes Licht vom Deutschen Fußball-Bund für seine strukturelle WM-Planung. DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder habe die Wünsche zur Kenntnis genommen, aber noch keine Zusage erteilt, hieß es aus der Verbandszentrale. Die sportliche Führung um Bundestrainer Klinsmann und Manager Oliver Bierhoff will in der WM-Saison mehr Länderspiele. Dazu soll der Personalstab um drei Positionen aufgestockt werden. Klinsmann möchte nicht nur einen Chefscout sowie einen Medien-Spezialisten für Fernsehen und Rundfunk anstellen, sondern auch einen Technischen Direktor. Alt-Bundestrainer Berti Vogts, dessen DFB-Comeback sich abgezeichnet hatte, sei eher als Kandidat für diese Position zu sehen, bemerkte Bierhoff. »Wir wollen eine Leitlinie bis hinein in alle Nachwuchsteams durchsetzen. Dazu möchten wir einen sportlichen Leiter, wie es Aime Jacquet in Frankreich ist«, erklärte Klinsmann. Der Bundestrainer besteht zudem auf weitere Test-Möglichkeiten. So soll am 22. März 2006 eine Partie ausgetragen werden, obwohl dies kein Länderspiel-Termin des Weltverbandes FIFA ist. »Wir werden auf die Vereine zugehen«, sagte Bierhoff. Denn schon am 7. September und am 12. Oktober 2005 sind zusätzliche Spiele vorgesehen, für die noch starke Gegner gesucht werden.
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