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Andrea Nehring hat die Uni ungewöhnlich fotografiert.

Ungewöhnliche Blicke aus der Uni

Fotos von Andrea Nehring als Postkarten


Bielefeld (WB). Ein nächtlicher Blick auf die Laternen vor der Uni in Farben wie bei van Gogh, das als solches kaum zu erkennende geriffelte Glas der Zwischentüren, der rotgefärbte Himmel über der schwarzen Kontur des Betons - Andrea Nehrings Fotografien lassen die Universität Bielefeld im wahrsten Sinn des Wortes in anderem Licht erscheinen. Und sie wählt Ausschnitte und Blickwinkel, die den Betrachter rätseln lassen, um was aus der scheinbar so vertrauten Welt der Universität es sich denn nun eigentlich genau handelt. Oft wirken ihre kontrastreichen Bilder wie abstrakte Grafiken.
Schon seit längerem kann man die Arbeiten der jungen, 1980 in Wittenberg (Sachsen-Anhalt) geborenen Fotografin und Biotechnologin in einer Ausstellung im Bereich S3 der Universität bewundern. Andrea Nehring studiert seit 1999 in Bielefeld und ist auch an der augenblicklich in der Universitätsbibliothek (C1) gezeigten Ausstellung »Formfindung in Biologie und Kunst« mit mehreren Arbeiten vertreten. Neben ihren Fotoarbeiten ist sie - ein wirkliches Multitalent - auch mit Acrylbildern sowie mit Gedichten und Kurzgeschichten an die Öffentlichkeit getreten.
Nun ist als Zusammenarbeit des Ästhetischen Zentrums der Universität und des Verein zur Förderung von Kunst und Kultur an der Universität Bielefeld eine Auswahl der Fotografien von Andrea Nehring als Postkartenserie erschienen. Diese Serie mit zehn Postkarten unter dem Titel »Ungewöhnliche Blickwinkel auf die Universität Bielefeld« ist in der Schreibwarenhandlung Cremer in der Universität, der Buchhandlung Luce, der Universitätspressestelle und über den Verein zur Förderung von Kunst und Kultur erhältlich. Der Erlös kommt dem gemeinnützigen Verein zugute, der seit Jahren zahlreiche Aktivitäten an der Universität unterstützt.

Artikel vom 14.02.2005