14.02.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Ohne Chance
in Berlin

Basketball 2. Liga

Bielefeld (WB/fbr). Keine Chance besaßen die Basketball-Damen der SV Brackwede beim Gastspiel bei der BG Zehlendorf. Der Tabellenvierte siegte gegen das Schlusslicht und Aufsteiger SVB mit 70:42 (38:24).

Zwei Faktoren waren für die Niederlage verantwortlich: die personellen Schwierigkeiten und die »unterirdische Wurfquote«, wie es Trainer Jens Marten nannte. »Wir haben im gesamten Match nur 24 Prozent getroffen«, erklärte der Coach. Mit Natascha Pareigis, Jenny Ciric, Katharina Blank und Nicole Wiebesiek standen nur vier gesunde Spielerinnen zur Verfügung. Die anderen Kräfte gingen Grippegeschwächt ins Match. Lea Mersch fehlte die Kraft, denn sie hatte in einem Sichtungslehrgang der Nationalmannschaft ein knüppelhartes Training in der Woche vor dem Auftritt in Berlin absolviert. »Ich kann dies nicht begreifen. Zehn Spielerinnen sind von diesem Lehrgang verletzt zu ihren Vereinen zurückgekehrt«, hatte Trainer Marten kein Verständnis für die Arbeit seiner Verbandskollegen.
Nach einem 6:6 zogen die sehr robust zur Sache gehenden Zehlendorferinnen Punkt um Punkt davon. Nach einem guten zweiten Viertel - zumindest in der Offensive - stellte die SVB auf eine Zone um, weil die Berlinerinnen ihre meisten Körbe unter dem Brett erzielt hatten. Von den Außenpositionen lief dann nicht mehr viel. Im letzten Viertel fehlte der Rumpfmannschaft aus Bielefeld dann die Kraft.
SV Brackwede: Pareigis (11/1), Ciric (8/1), Landgraf (8/1), Blank (7), Nolden (6), Mersch (2), Meister (0), Wiebesiek (0).
Die Viertel: 17:8,21:16,12:9,20:9.

Artikel vom 14.02.2005