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»Wir müssen nun für die Regionalliga planen«

Volleyball 2. Liga: 0:3-Niederlage der Telekom - Coach Bartling hört am Saisonende auf

Bielefeld (WB/fbr). Wie so oft in dieser Saison waren es wieder Kleinigkeiten die den großen Unterschied ausmachten. Am Ende machte sich wieder große Ernüchterung breit, war wieder eine Partie verloren worden. Mit 0:3 (23:25,20:25,22:25) unterlag die Telekom Post SV das Heimspiel gegen die Netzhoppers.

Die 15. Niederlage in der zweiten Volleyball-Bundesliga sorgte für Klarheit, was die Zukunft betrifft. »Das war es für uns. Der Abstieg ist besiegelt. Wir müssten schon alle noch ausstehenden Partien gewinnen, um noch eine Chance auf ein weiteres Jahr in der 2. Liga zu haben«, so Teammanager Wolfgang Horstmann. Er hatte bis zum Beginn der Partie das Wort Abstieg nie in den Mund genommen, doch nach dem erneuten 0:3 beugte Horstmann sich der nackten Realität.
Der zweite Abstieg nach einem einjährigen Gastspiel in Liga zwei wird personelle Veränderungen nach sich ziehen. Die erste Personalie wurde schon im Vorfeld des Matches bekannt: Trainer Christian Bartling wird in der nächsten Serie nicht mehr zur Verfügung stehen. Sicherlich werden in den nächsten Tagen und Wochen weitere Absagen für die nächste Spielzeit in der Regionalliga folgen. Die Verantwortlichen können sich auf einige Arbeit einstellen.
Trotz des 0:3 lieferten die Telekom-Buben ihren Fans ein Heimspiel der besseren Sorte ab. Ein besseres Resultat wäre durchaus möglich gewesen, doch in den entscheidenden Phasen versagte wieder einmal das Team. Es führte im ersten Satz mit 19:14 und gab diesen sogar nach einer 22:20-Führung noch ab. Ähnliches Bild im dritten Durchgang, in dem die Gastgeber bis zum 19. Punkt führten, um dann einzubrechen. »Das war der Unterschied zwischen beiden Teams. In der entscheidenden Phase waren die Netzhoppers cleverer. Deshalb steigen wir auch ab, weil dies uns zu häufig passierte«, meinte Manager Horstmann.
Aufregung nach dem letzten Ballwechsel, als der im Match gut agierende Zuspieler Harald Pulina plötzlich Kreislaufprobleme bekam und ins Krankenhaus gebracht wurde.

Artikel vom 14.02.2005