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Gruppenbild mit Gästen: Löschabteilungsführer Klaus Milberg, Pilotin Birgit Haase aus Paderborn, mit der die Feuerwehrleute bei einer Besichtigung des Paderborner Flughafens geflogen sind, Peter Rausch, bezirksantsleiter Egon Schäffer, Udo Schliekmann, Sprecher-Süd Werner Esken, Hans-Peter Gehrmann jr., Dennis Milberg, Rainer Kleibrink, Hans-Peter Gehrmann sen., stellvertr. Löschabteilungsführt, Bezirksvorsteher Siegfried Kienitz und Michael Bunte, in der Möller Group zuständig für Arbeitsschutz und Umwelt.

26 Fehlalarme hielten Feuerwehr auf Trab


Löschabteilung Kupferhammer zieht Bilanz 2004 - »Dankeschön« des Freibad-Fördervereins

Brackwede (pss). Insgesamt 23 Fehlalarme durch Brandmeldeanlagen sowie drei sonstige Fehlalarme hielten die Löschabteilung Kupferhammer im vergangenen Jahr auf Trab. Am häufigsten wurden diese Fehlalarme bei Ikea und der Möller-Group ausgelöst, unter andrem aber auch bei Goldbeck und Böllhoff an der Archimedesstraße. Die Zahl der reinen Brandeinsätze ist indes - stadtweit zu beobachten - rückläufig gewesen.

Spektakulärster Brandeinsatz war der im Bowling-Center der Sportmühle Ummeln an der Gütersloher Straße am 25. November, der als Großbrand in der Einsatzstatistik geführt wird. . Hinzu kommen ein Mittelbrand (Schafstallbrand an der Hambrinker Heide am 3. November), und insgesamt acht Kleinbrände. dazu kamen fünf Hilfeleistungseinsätze, unter anderem bei Gasgeruch, und ein Alarmübung bei Ikea. Ausbildungsdienste sowie Lehrgänge auf Stadtebene, Fahrzeugpflege, Gerätewartung, Sonderdienste und anderes mehr runden diese Jahresbilanz ab.
In seinem Grußwort führte dann Rainer Kleibrink, stellvertretender Feuerwehramtsleiter, die Bekämpfung der Fehlalarme als vordringlichste Aufgabe für das Jahr 2005 an. Wie bereits berichtet, sollen Fehlalarme künftig kostenpflichtig werden. Brandschutzanlagen seien häufig mangelhaft gewartet und würden deshalb Alarme auslösen. Die Betreiber solcher Anlagen müssten zu einer besseren Wartung verpflichtet werden. Stadtweit habe es 2004 insgesamt 586 solcher Fehlalarme gegeben.
Kleibrink betonte weiter, dass man in Bielefeld nicht auf die Löschabteilungen der Freiwilligen Feuerwehren verzichten könne. Die seien bei 60 Prozent der Einsätze dabei. Dafür gelte ihnen ein besonderer Dank.
»Dankeschön« sagte auch Peter Rausch, Vorsitzender des Freibad-Fördervereins. Ohne den Einsatz und die Hilfestellung der Feuerwehr etwa bei Reinigungs- und Wartungsarbeiten hätte das Bad längst nicht mehr weitergeführt werden können. Für diesen Einsatz überbringe er den besonderen Dank des Vereins. Was auch für deren Engagement bei »Picknick trifft Klassik« zuträfe, der großen Freiluftveranstaltung mit den Bielefelder Philharmonikern. Rausch kündigte an, dass es diese Veranstaltung auch 2005 geben werde. Die Philharmoniker hätten für den 11. Juni zugesagt. Er versprach dabei »etliche Überraschungen«.
Grußworte überbrachte im Namen von Politik und Verwaltung Bezirksvorstehr Siegfried Kienitz . Ohne die Feuerwehren im Stadtbezirk liefe so gut wie gar nichts, lobte Kienitz den Einsatz der Wehren für deren Engagement außerhalb des eigentlichen Feuerwehrdienstes.
Auf der Tagesordnung der Jahrshauptversammlung standen auch drei Beförderungen. So wurden die Feuerwehrleute Hans-Peter Gehrmann, Dennis Milberg und Dirk Fiedler zu Oberfeuerwehrmännern befördert. Und Udo Schliekmann wurde nach 37 Jahren aktiven Dienstes in die Ehrenabteilung verabschiedet. Ein bronzener Feuerwehrmann, ein großer Präsentkorb und Dankesworte für seinen langjährigen Einsatz begleiteten ihn auf diesen Weg.

Artikel vom 14.02.2005