Hamburg (ddp.vwd). Die Stromproduktion auf hoher See nimmt immer konkretere Formen an. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) hat einen weiteren Offshore-Windpark in der Nordsee genehmigt. Wie BSH-Justitiar Christian Dahlke am Freitag in Hamburg sagte, dürfen 39 Kilometer nördlich der Insel Juist in einer Pilotphase 48 Windenergieanlagen mit einer Leistung von je fünf Megawatt errichtet werden. Der 28 Quadratkilometer große Standort mit Wassertiefen von zirka 30 Metern erfülle die Voraussetzungen dafür, dass weder die Sicherheit der Schifffahrt beeinträchtigt noch die Meeresumwelt gefährdet wird. Dahlke zufolge handelt es sich bei dem Projekt der Firma Enova aus dem ostfriesischen Bunderhee um den achten genehmigten Windpark außerhalb der Zwölf-Seemeilen-Grenze.