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Der Vergleich:
DFB bezahlt
Manipulation


Frankfurt/Main (WB/MR). Ein Millionen-Vergleich in Frankfurt: Der Hamburger SV wird für sein durch Spielmanipulation bedingtes Ausscheiden aus dem DFB-Pokal in Paderborn finanziell entschädigt. Der Fußball-Bundesligist erhält eine Sportzahlung von 500 000 Euro. Zudem gibt es am 8. Oktober ein Länderspiel der Nationalmannschaft in Hamburg, was dem HSV weitere 1,5 Millionen Euro einbringen soll.
Zuvor hatten die Hamburger ihren Einspruch gegen die Wertung des manipulierten Pokalspiels beim SC Paderborn zurückgezogen. Christoph Schickhardt, der Anwalt der HSV: »Wir hatten zunächst auf einer sportlichen Lösung bestanden, aber festgestellt, dass es unüberbrückbare Probleme gab.« Damit hat das Ergebnis von 4:2 für den Regionalligisten trotz der zugegebenen Manipulation von Schiedsrichter Robert Hoyzer Bestand.
Hoyzers Aussage wurde vom Vorsitzenden Dr. Rainer Koch verlesen, er belastete hier den Paderborner Kapitän Thijs Waterink als Mitwisser und Mittäter: »Ich habe beim Stand von 0:2 zu ihm gesagt: Mach doch mal was.« Sport

Artikel vom 12.02.2005