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»Es ist die letzte Chance
im Abstiegskampf«

Volleyball: Telekom empfängt Netzhoppers

Bielefeld (WB/fbr). Teammanager Wolfgang Horstmann nennt es die letzte Chance im Kampf um den Klassenerhalt in der 2. Volleyball-Bundesliga. Er spricht von dem Heimspiel der Telekom Post SV am Samstag ab 19.15 Uhr in der Almhalle gegen die Netzhoppers KW.

Zehn Punkte Rückstand hat der Klassenneuling auf einen Nichtabstiegsplatz. 16 Punkte sind für die Bielefelder in acht Partien bis zum Saisonende noch möglich. Eine Rechnung die zeigt, wie dünn das Eis für die Telekom ist. Zudem es aus dem Lager des Tabellenvorletzten in personeller Hinsicht keine guten Nachrichten zu vermelden gibt. Die Schulterprobleme bei Außenangreifer Martin Wiebe entpuppten sich bei genauer Untersuchung als Sehnenanriss Trotzdem wird Wiebe gegen die Netzhoppers aus Königs-Wusterhausen zum Kader gehören. »Allerdings wissen wir nicht, wie lange Wiebe durchhalten wird«, erklärt Wolfgang Horstmann.
Trotz der Pause zum Karnevalswochenende lief die Vorbereitung für das 17. Saisonspiel der Telekom Post SV alles andere als optimal. Trainer Christian Bartling sprach wegen privater und beruflicher Verpflichtungen von einer geringen Trainingsbeteiligung. Jamal Souady, Lutz Englich und Goro Haradetzki fehlten. Fehlen wird gegen die Netzhoppers auch Co-Trainer Lothar Kappe, der zu einer Fortbildung muss.
Nach drei Siegen in Folge kassierte der Gast am vergangenen Wochenende eine 2:3-Niederlage gegen den TSV Giesen. Nach 0:2-Rückstand verloren Netzhoppers im Tiebreak mit 14:16. Damit verpassten die Volleyballer aus Königs-Wusterhausen in heimischer Paul-Dinter-Halle die Chance, in der 2. Volleyball-Bundesliga Nord unmittelbar in den Kampf um den zweiten Platz eingreifen zu können. Nach zwei indiskutablen Sätzen, die Trainer Matze Münz als schlechteste Leistung seit Jahren bezeichnete, und einer kämpferischen Steigerung hatten die Gastgeber gegen TSV Giesen mit 2:3 das Nachsehen.

Artikel vom 12.02.2005