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Am Valentinstag ist
man nett zu einander

Frauen freuen sich nicht nur über Blumen

Frankfurt (AP/WB). Am Montag werden wieder Herzen verschenkt. Der Valentinstag gibt Gelegenheit, den Liebsten mit Blumen, Grußkarten, Zeitungsanzeigen oder kleinen Geschenken Zuneigung zu bekunden.

Immer mehr setzt sich dieser Brauch auch in Deutschland durch. Der 14. Februar war der Tag des heiligen Valentin von Terni. In England und Frankreich wurde der Tag seit dem späten 14. Jahrhundert als Fest der Jugend und der jungen Liebenden begangen. Wie die Verbindung zwischen Valentinstag und Liebe entstand, ist nicht ganz geklärt.
Man vermutet, dass der Ursprung in einem alten römischen Fest liegt, bei dem die jungen Männer ein Los mit dem Namen des Mädchens zogen, mit dem sie ein Frühlingsfest feierten.
Eine andere Erklärung hat mit dem heiligen Valentin zu tun, der im dritten Jahrhundert in Rom trotz des Verbots von Kaiser Claudius christliche Trauungen vorgenommen haben soll. Er wurde der Überlieferung zufolge am 14. Februar hingerichtet.
Eine weitere Theorie besagt, dass der Valentinstag auf den mittelalterlichen Glauben zurückgeht, dass die Vögel am 14. Februar mit der Paarung beginnen. In Frankreich und England sollen darüber hinaus im 14. Jahrhundert junge Paare durch das Los als »Valentin und Valentine« füreinander bestimmt worden sein und konnten so angeblich für ein Jahr wie Verlobte leben. Eine andere Legende besagt, dass der erste Mann, den ein Mädchen am Valentinstag vor ihrem Haus erblickte, auch ihr zukünftiger Ehemann sei.
Wie dem auch sei: Der Valentinstag hat sich für Floristen und Süßigkeitenläden, vielleicht auch für Juweliere zu einem netten Umsatzverstärker entwickelt. Und das ist ja auch schon etwas wert, zumal es der Liebe dient...

Artikel vom 12.02.2005